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Donnerstag, 28 März 2024

Weltrecyclingtag

Heute am 18. März 2022 ist der Weltrecyclingtag. Dieser Tag wurde zum ersten Mal am 18. März 2018 von der BIR (Bureau of International Recycling) ausgerufen. Wie wichtig Recycling für uns und unsere Umwelt ist, kennt ihr ja aus eurem Schulunterricht. Auch bei euch zuhause findet Recycling statt. Aber was ist Recycling?

Im Gegensatz zu früher, wo einfach nur Müll beseitigt wurde, werden jetzt Abfälle zur Wiederverwertung genutzt, um die Umweltbelastung zu verringern. Da nicht alle Abfälle die Rohstoffe zur Wiederverwertung beinhalten, werden diese Abfälle sortiert. Diese Abfallsortierung nennt man Recycling. Wie wird aber richtig recycelt?

In eurem Hof und den dafür ausgewiesenen Stellplätzen sind die Mülltonnen und Müllcontainer für die bestimmten zu entsorgenden Abfälle gekennzeichnet.

Bild von EKM-Mittelsachsen auf Pixabay

Kunststoffe: In die gelbe Tonne

Zu den Kunststoffen zählt der gesamte Verpackungsmüll aus Plastik, Aluminium und anderen Verbundmaterialien, wie zum Beispiel Joghurtbecher, Tetra-Paks, Plastikverpackungen und Aludosen. Die Plastikflaschen und Trinkdosen auf denen ihr Pfand gezahlt habt, könnt ihr in den Lebensmitteldiscountern wieder abgeben. Dort bekommt ihr auch euer Pfandgeld zurück.
Nicht alle Kunststoffe können wieder verwertet werden. Darum wird dieser Müll noch einmal sortiert. Der verwertbare Kunststoff kommt in die Müllverbrennungs-Anlange. Damit wird dann Strom und Wärme produziert.

Bild von Pexels auf Pixabay

Pappe/Papier: In die blaue Tonne

Hier werden alle Sachen aus Pappe und Papier entsorgt, wie alte Zeitungen und Zeitschriften, Kartons und Pappverpackungen. Auch eure alten Kalender und Zeichnungen, die nicht so gelungen sind, könnt ihr dort hineinwerfen. Dieser Müll kommt in eine bestimmte Recycling-Anlage und wird dort zu einem Brei verarbeitet. Aus dem neuen Rohstoff wird neues Papier, Toilettenpapier oder Papiertüten hergestellt.

Es müssen dann auch nicht mehr so viele Bäume gerodet werden – du siehst, es ergibt einen Sinn darauf zu achten.

Bild von Couleur auf Pixabay

Biomüll: In die braune Tonne

Hierzu gehören Essensreste, Obst- und Gemüseabfälle, Teebeutel und Kaffeefilter. Aber auch verwelkte Blumen und alte Pflanzen sowie Gartenabfälle gehören dort hinein. In großen Kompostieranlagen wird der Müll sortiert, zerkleinert und erhitzt. Der Müll verrottet dadurch schneller und kann dann zum hochwertigen Dünger verarbeitet werden.

Glas: In die grüne Tonne

Für die Glasentsorgung gibt es in eurer Umgebung bestimmte Altglascontainer. Diese stehen meist am Straßenrand. An der Farbe der Container könnt ihr erkennen, welches Glas oder Flasche ihr hineinwerfen könnt. Dieses Altglas ist ja schon nach Farben sortiert. In einer bestimmten Anlage wird es erst zerkleinert, gereinigt und dann eingeschmolzen. Daraus werden wieder neue Gläser hergestellt.

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay

Restmüll/Hausmüll: In die graue/schwarze Tonne

Hier könnt ihr alles hineinwerfen, was ihr nicht zuordnen könnt. Taschentücher, Hygieneartikel, Spielzeug, Kugelschreiber und Buntstifte sowie vieles mehr. Was mit dem Restmüll passiert, ist unterschiedlich. Zum einen Teil wird er einfach nur verbrannt. Aus einen bestimmten Teil kann man auch Ersatzbrennstoff herstellen.

Und dann gibt es noch …

Es gibt für Sperrmüll und Elektrogeräte besondere Recyclinghöfe, denn diese Art von Müll gehört nicht auf unsere Müllplätze. Auch Batterien gehören nicht in den Hausmüll. Dafür gibt es in den einzelnen Verkaufseinrichtungen bestimmte Entsorgungsanlagen, die ihr am Packtisch finden könnt.

Nun hoffe ich, dass ihr es jetzt besser erkennt, wie Recycling funktioniert und warum Recycling so wichtig ist. Es ist ein Kreislauf der Produktion und der Wiederverwertung. Somit schont Recycling die Umwelt. (as, js)

Startbild von Waed Goumani auf Pixabay

Bild von Shirley Hirst auf Pixabay

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